Richtig die Dusche abdichten
Die Dusche wird sehr Regelmäßig für die Körperliche Reinigung benutzt und ist darum ein ständiger Nassraum. In diesen Räumen werden fast ausschließlich Fliesen als Verkleidung der Wände benutzt, um diese leicht zu reinigen und auch um den Untergrund vor Durchfeuchtung zu schützen. Anders ist es bei den Fugen, diese sind sehr anfällig für Durchfeuchtungen, gründe können zum Beispiel sein:
- Sogenannte Schwindelrisse im Mörtel
- Risse bei flasche Mörtelverarbeitung, etwa wenn der Mörtel zu weich verarbeitet wurde
- Risse durch Temperaturschwankungen
Sollten Sie Risse in Ihren Duschfugen entdecken, oder Sie bemerken das Ihre Dusche undicht ist, so sollten Sie diese neu verfugen und somit Ihr Dusche abdichten.
Hinweise zur Vorbereitung
Wenn Sie Ihre Dusche abdichten möchten, dann suchen Sie am besten ein Spezialgeschäft auf, in dem Sie richtig beraten werden. Denn beim Material fängt das richtige abdichten an. Von Vorteil wäre es wenn Sie eventuell noch die Rechnung Ihrere Dusche haben, so lässt sich unter Umständen zurückverfolgen was zum Zeitpunkt des Einbaus für Dichtmaterial verwendet wurde. Desweiteren lässt sich soetwas auch finanziell über die Garantie regeln, einen Versuch ist das immer Wert. Alle Infos über Ihre Dusche sind wichtig wenn Sie Abdichtmaterial kaufen wollen. Notieren Sie sich also die Seriennummer Ihrer Dusche, sowie die stärke des Glases, und den Namen des Herstellers.
Wo soll ich meine Dusche abdichten?
Die Abdichtung der Dusche wird immer da ausgeführt wo das Spritz- und das Ablaufwasser erwartet werden. Wenn Sie die Dusche nachdichten wissen Sie ja schon in etwa wo diese Stellen sind, was es einfacher macht. Handelt es sich um eine Erstbadichtung, so müssen sie eventuell kurz ausprobieren welche Stellen das sein könnten.
Geflieste Wände rund um die Dusche werden bis etwa 30 cm oberhalb der Dusche abgedichtet. Die Richthöhe dabei ist etwa der Duschkopf.
Wenn es sich um eine Wanne handelt, empfiehlt es sich dich Abdichtung bis 20 cm oberhalb der Wasserentnahmestelle anzubringen.
Fugenabschlussbänder werden hierbei hinter bzw. unter der Wanne oder Dusche angebracht um in Fall einer Undichtheit des Abflusses, eine Durchfeuchtung im Wandbereich zu vermeiden. Eingearbeitete Gewebemanschetten unterstützen die Abdichtung zum Schutz vor Wasserdurchdringungen.
Im Fußbodenbereich arbeitet man mit den sogenannten Flächenabdichtungen, die dierekt auf dem Estrich angebracht, das eindrignen von Spritz- und Reinigungswasser vermeiden sollen. Ähnlich wie bei den Seiten, erfolgt die Abdichtung hierbei über gewebebänder, die ebenfalls im Fugenbereich ausgeführt werden. Das erfolgt mindestens 15 cm oberhalb des Fußbodenbelags.
So gehts richtig
In einigen Foren wird darüber informiert, das Sie die Dichtungen für die Dusche auch allein machen können. Wenn Sie soetwas allerdings noch nie gemacht haben, is davon dringend abzuraten. Nichts ist schlimmer als eine eingebaute Dusche , die nicht 100% dicht ist. Überlassen Sie das also am besten einem Fachmann, bieten Sie ihm Ihre Hilfe an und schauen Sie ihm beim arbeiten über die Schulter. Stellen Sie Fragen und lassen Sie sich Tipps und Tricks zeigen, so sind sie beim nächten mal schlauer. Am praktischten wäre natürlich jemand der Ihren Sanitärraum bestens kennt und weiß wo leitungen etc. langlaufen.
Kaputte oder angerissene Fugen lassen sich mit einem sogenannten Fugenstift ausbessern. Diese variante ist allerdings auch sehr umstritten, das das eher eine Temporäre Lösung des Problems ist. Außerdem ist das auch nur im Innenmuster der Fliesen möglich, da am an Rändern immer richtiges Dichtungsmaterial verwendet werden muss. Das sogenannte Silikon verbindet die verschiedensten Untergünde perfekt miteinander und ist 100% Wasserdicht.
Um Feuchtigkeitsschäden in Ihrem Duschbereich durch undichte Fugen oder Abläufe zu vermeiden, sollten Sie darauf achten das es rund um den Spritzwasserbereich auch wirklich dicht ist. Mit den richtigen Mitteln können Sie für dieses Problem eine schnelle Lösung finden und haben somit lange Zeit Freude an Ihrer Nasszelle.