Mit der Regenwalddusche einen lauen Sommerregen im eigenen Heim
An manchen Tagen möchte man nicht einfach nur duschen, man wünscht sich ein
kleinen Moment der Entspannung und Wellness für zu Hause. Oft gestaltet sich genau dieser Wunsch schwierig. Meist kann man sich keinen Whirlpool oder eine Sauna ins Badezimmer stellen. Es gibt allerdings einen speziellen Duschkopf der Ihnen Entspannung unter der Dusche bietet. Dieser Duschkopf besticht durch seine Größe und seine vielen Sprühköpfe, aus denen viele kleine Wasserstrahlen heraus strömen und den kompletten Körper bedecken – die Regenwalddusche.
Ziel ist es, dass man ein Gefühl eines tropischen Regengusses hat beim Duschen. Der Clou hierbei ist, dass dem Wasser Luft beigemischt wird. Dadurch ist der Wasserstrahl besonders sanft und natürlich auf der Haut.
Wie viel kostet eine Regenwalddusche und wie ist Sie aufgebaut?
Optisch gesehen ist die Regenwalddusche ein besonderes Highlight, technisch bedarf es allerdings einige besondere Voraussetzungen. Besonders geeignet ist diese Art des Duschens für große Duschkabinen. Mittlerweile geht der Trend zu XXL-Duschen, was dem sehr entgegen kommt. Der Duschkopf der Regenwalddusche wird fest installiert, d.h. er ist nicht beweglich, sondern starr. Besonders wichtig ist, dass vor der Installation geprüft wird ob der Wasserdurchlauf hoch genug ist. Das bedeutet, dass auf Grund des hohen Wasserverbrauchs, die Literzahl pro Minute hoch genug sein muss. Genaue Vorgaben variieren je nach Hersteller. Man muss sich also vor der Installation auch bewusst sein, dass der Wasserverbrauch steigt und somit auch die jährlichen Kosten hierfür höher sind.
Es gibt diese Duschköpfe in unterschiedlichsten Formen und Varianten. Egal ob eckig, oval oder rund, wichtig ist, dass sie groß sind. Es gibt zudem einige Modelle die LED’s eingebaut haben und in unterschiedlichen Farben während des Duschens leuchten. Das kann zum einen beruhigend, aber auch anregend wirken.
Wer besonders viel Platz in seiner Dusche hat, hat auch die Möglichkeit seinen Dusch-„Kopf“ in seine Decke einzulassen. Der Einbau dieser Variante ist allerdings mit einem Renovierungsaufwand verbunden. Hierzu müssen nicht nur Wände geöffnet, sondern auch evtl. Fliesen entfernt/erneuert werden und oft sogar das Rohrsystem ausgebaut werden.
Die Vor und Nachteile der Regenwalddusche
Die meisten, im freien Handel erhältlichen Regenwalddusche sind aus Edelstahl.
Durch die große Fläche sind diese besonders Kalk anfällig. Als erste Schutzmaßnahme sind hier vorrangig Silikondrüsen eingebaut. Sie verhindern schon zu einem großen Teil den sich absetzenden Kalk. In Regionen wo das Wasser besonders kalkhaltig ist reicht dies aber oftmals nicht aus. Um einen Verschleiß zu vermeiden, ist es hier besonders wichtig den Duschkopf regelmäßig zu reinigen. Bei den meisten Modellen lässt sich hierzu auch ein Teil des Duschkopfes abbauen um es in einem, auf Zitronensäure basierenden Mittel, zu säubern. Bitte keine Essigsäure verwenden. Diese greift den Edelstahl an und zerstört die Oberfläche. Ferner gibt es natürlich auch andere Materialien. Besonders bei den Modellen die in die Decke eingelassen werden, ist es ist möglich hier auch auf Keramik oder andere, stabile Steinarten (wie bspw. Marmor) zurück zugreifen. Von Kunststoffen wird hier in der Regel aber abgesehen. Im Verhältnis zu dem hohen Installationsaufwand, ist Kunststoff zu leicht angreifbar.
Wer also über genügend Platz verfügt und gewillt ist etwas Geld zu investieren sollte wirklich über diese Art des Duschens nachdenken. Es ist definitiv gut angelegt. Und wer startet nicht gerne entspannt in den Tag ?!